Meteorologischer Sommer und astronomischer Sommer sind zwei verschiedene Möglichkeiten, die Sommerzeit zu definieren.
Der meteorologische Sommer wird durch die drei wärmsten Monate des Jahres in einer bestimmten Region definiert, typischerweise Juni, Juli und August auf der Nordhalbkugel und Dezember, Januar und Februar auf der Südhalbkugel. Diese Definition basiert auf dem jährlichen Temperaturzyklus und wird hauptsächlich von Meteorologen und Klimatologen für Wettervorhersagen und Klimaanalysen verwendet.
Der astronomische Sommer hingegen wird durch die Position der Erde in ihrer Umlaufbahn um die Sonne definiert. Es ist der Zeitraum zwischen der Sommersonnenwende, die um den 20. bis 22. Juni auf der Nordhalbkugel und den 20. bis 23. Dezember auf der Südhalbkugel stattfindet, und der Herbst-Tagundnachtgleiche, die um den 22. bis 23. September auf der Nordhalbkugel und den 20. bis 21. März auf der Südhalbkugel stattfindet. Während des astronomischen Sommers ist die Nordhalbkugel der Erde zur Sonne geneigt, was zu längeren Tagen und kürzeren Nächten führt.
Während der meteorologische Sommer auf Temperaturmustern basiert, beruht der astronomische Sommer auf der Position der Erde in ihrer Umlaufbahn um die Sonne. Beide Definitionen sind in unterschiedlichen Zusammenhängen nützlich, wobei der meteorologische Sommer für wissenschaftliche und praktische Zwecke wie Landwirtschaft, Tourismus und Energieverbrauch häufiger verwendet wird, während der astronomische Sommer für astronomische Beobachtungen und kulturelle Traditionen relevanter ist.
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